Diese Ruine ist echt.
Fotografiert im Park an der Ilm in Weimar am Sonntag, dem 22. April im Jahre 2012.
Auf dem Foto sehen wir links einen uralten Efeu.
Auf dem Pfeiler links dahinter eine Tempelherren-Skulptur aus Sandstein.
Auch auf dem gegenüberliegenden Pfeiler, auf dem Foto rechts vor der uralten Efeupflanze,
stand einst eine Tempelherrenskulptur aus Sandstein. Diese Tempelherrenskulptur und die restlichen zwei,
alle drei befinden sich seit April 2012 im Kellergeschoss des Römischen Hauses.
1786/87 wurde ein altes Gewächshaus, das Alte Orangenhaus, zu einem romantischen Salon im Park
für den herzoglichen Hof umgebaut.
Die vier lebensgroßen Skulpturen, die ab 1778 die oberen Dachecken des Salons schmückten,
stellten Tempelherren dar.
1818 wurden die hölzernen Tempelherren-Skulpturen durch Figuren aus Sandstein ersetzt.
Seit ca. 1820 hatte sich die Bezeichnung Tempelherrenhaus eingebürgert.
1811 bis 1823 Umbau im neugotischen Stil.
1816 Anbau des neugotischen Turms auf Anraten Goethes.
1945 Bombenangriff.
Übrig blieb nur die Ruine des 1816 entstandenen Turmes nach einem Entwurf, der vermutlich von Goethe selbst stammte.
Die Turmruine wurde 1998 restauriert.
|