Die künstliche Ruine im Park an der Ilm in Weimar im Jahre 2012

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Farbfoto: Die künstliche Ruine im Park an der Ilm in Weimar am Sonntag, dem 22. April im Jahre 2012. Fotograf: Bernd Paepcke.
© Bernd Paepcke 2012

Die künstliche Ruine im Park an der Ilm in Weimar im April des Jahres 2012.

Hier stand eine alte Schießmauer der Weimarer Büchsenschützen, die als Kugelfang gedient hatte. Die Mauer gehörte zu dem neben
dem Liszthaus stehenden Schießhaus.

Im Jahre 1784 wurde die Schießmauer auf Wunsch von Johann Wolfgang von Goethe zu einer künstlichen Ruine umgestaltet.
Zu der Zeit war es üblich, Parks im Stil eines englischen Gartens mit künstlichen Ruinen zu schmücken.
Es wurden in der ehemaligen Schießmauer Mauerdurchbrüche und Fenstergewände geschaffen.
Architektonische Bruchstücke aus der im Jahre 1774 abgebrannten Wilhelmsburg Weimar wurden in die künstliche Ruine eingebaut.
Die Ruine sollte das Vergängliche symbolisieren.
Die künstliche Ruine diente als Kulisse für Theateraufführungen im Freien.
Der Innenraum der Ruine wurde von der Hofgesellschaft oft als Picknickplatz genutzt.

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