die Hasenheide

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Farbfoto: Das Jahn-Denkmal im Volkspark Hasenheide im Oktober des Jahres 2011. Fotograf: R.I.
© Fotograf 2011

Das Jahndenkmal in der Hasenheide wurde im Jahre 1872 von der Deutschen Turnerschaft nach einem Entwurf von Erdmann Encke errichtet.
Der Bildhauer Erdmann Encke war ein Nachfahre aus einer Liebesverbindung zwischen der Gräfin Lichtenau und dem preußischen König Friedrich Wilhelm II.
Der Sockel des Denkmals ist mit vielen Ehrentafeln geschmückt, die Turner aus der ganzen Welt anbringen ließen.

Friedrich Ludwig Jahn,
genannt “Turnvater Jahn”
*1778 in Lanuz,   †1852 in in Freyburg

Friedrich Ludwig Jahn schuf 1811 in der Hasenheide in Neukölln den ersten deutschen Turnplatz.
Ursprünglich hatte Jahn mit seinen Turnvereinen die Absicht verfolgt, junge Deutsche für eine Volksbefreiungsarmee auszubilden: Erst für den Kampf gegen die französchische Besatzungsmacht Napoleons. Später für den Kampf gegen die zahlreichen deutschen Fürstentümer und
für einen deutschen Staat mit Redefreiheit und Verfassung.
Im Alter wurde Jahn ein Spießer, der für die Ordnung der Erbmonarchie eintrat und dafür auch eine gutdotierte Stelle bekam.
Jahns dunkle Seite: Es gibt Historiker, die der Ansicht sind, dass Jahn Zeit seines Lebens ein Antisemit war.

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